Island 2006

Vorwort

Der folgende Reisebericht ist unterwegs entstanden. Jeden Abend wurde von mir aufgezeichnet, was so vom Tag hängengeblieben war. Somit kann dieser Reisebericht nicht vollständig sein. Es fehlt immer etwas!
Ausser Rechtschreibfehlern und GPS-Koordinaten wurde von mir nachträglich nichts mehr verändert.

Für die Genauigkeit der GPS-Koordinaten übernehme ich keine Garantie! Im übrigen ist auf Island die Ausschilderung selbst im Hochland so gut, dass auf den normalen Routen ein Verfahren kaum möglich ist.
Die Datumsangaben und Höhenangaben der hier veröffentlichten GPS-Tracks sind übrigens nicht korrekt, da der Ozi-Explorer bei der Aufzeichnung leider mit falschen Angaben gearbeitet hat.

Bitte bei meinen Angaben zur Befahrbarkeit von Hochlandstrecken und Furten bedenken, dass sich der Zustand derselben sehr schnell ändern kann. Meine Beschreibungen von durchfahrenen Furten sind daher mit Vorsicht zu lesen, da sich der Wasserstand der Flüße auf Island recht schnell ändern kann. Auch der Straßenzustand kann in einem Monat, einem Jahr vielleicht komplett anders ausschauen.

Zur Ausrüstung:
Kia SorentoUnterwegs waren wir mit meinem Kia Sorento. Der Wagen ist weitgehend serienmäßig und hat als einzige Modifikation einen Unterfahrschutz unter Motor und Getriebe. Als Reifen waren Cooper Discoverer M+S montiert, die sich auf den Hochlandstrecken bewährt haben, allerdings einen höheren Verschleiß, als im Normalbetrieb hatten. Der Luftdruck der Reifen wurde von mir für die Hochlandstrecken auf 1,8 Bar vorne und 2,0 Bar hinten reduziert.

Zur Navigation wurde von mir der Navigon Transonic 4000 (PNA) genutzt, der auf Island mit Hilfe des Ozi-Explorers für die Track-Aufzeichnung verantwortlich war. Dieses Gerät ist nicht für Wanderungen geeignet, verrichtet aber im Auto zuverlässig seinen Dienst.

Übernachtet wurde in einem Salewa-Zelt, Modell Sierra Leone. Dieses hat sich jetzt im vierten Jahr, bei jedem Wetter in Skandinavien bewährt, womit ich es nur weiterempfehlen kann. Einzige Pflegemaßnahme bisher war eine Erneuerung der Imprägnierung des Außenzelts, mittels eines Silikonsprays.

Weitere spezielle „Expeditionsausrüstung“ war nicht vorhanden und wurde auch nicht vermisst. Solange man auf den normalen Hochlandpisten (im Sommer) unterwegs ist, wird diese auch nicht benötigt!

Statistik:
Gefahrene Kilometer: ca. 5540
Davon auf Island: ca. 2500

Spritverbrauch Island: ca. 234 Liter Diesel
Durchschnittsverbrauch auf Island: ca. 9,34 / 100km

Gesamtkosten Sprit (inkl. Hin- und Rückfahrt): 745 Euro

Fährenkosten: 888 Euro Smyril-Line + 88 Euro Mastercat

Übersichtskarte: (kann vergrößert werden)